OLGA AUS DEM EIS, Deutsche Schule Sacha-Jakutien

Kamera, Ton, Regie: Gerd Conradt
Buch: Daniela Schulz
Avid: Martin Kegel
Schnitt: Barbara Herrmann, Daniela Schulz
Grafik: Caroline Rilat
Produktion: Mandala Vision Berlin und SFB
Format: Video, DV und Betacam, Farbe
Länge: 30’
Redaktion: Maria Heiderscheidt
Erstsendung: 02.06.1998
Berlin: 1998
Festival: Ethno-Filmfest Berlin, Museum für Völkerkunde


In Sacha-Jakutien, dem Land mit dem kälte¬sten Punkt der Erde (-70°), findet seit 1993 jeden Sommer ein besonderes Feri¬enlager statt: die „Deutsche Schule Sacha-Jakutien“. Hier, im Nordosten Sibiriens lernen Kinder von 14-16 Jahren Deutsch als Fremdspra¬che. Um in dieses Ferienlager zu kommen müssen die Kinder eine der landesweit abgehaltenen Deutsch-Olympiaden gewinnen. Während ihres 3-wöchigen Aufent¬haltes lernen sie die deutsche Sprache, deut¬sche Landes¬kunde und einiges über ihre ei¬gene ge¬heimnisvolle Hei¬mat Sacha-Jakutien. Im Film stellen uns 5 Schüler, 2 Lehrerinnen und einen Jungleh¬rer dieses besondere Land vor.

Der Gott flog mit einem Sack voller Schätze über die Erde und streute dabei mit den Händen einige seiner Kostbar¬keiten aus. Über Sacha-Jakutien jedoch verlor er den ganzen Sack, und seine wertvollen Schätze verteilten sich über das ganze Land. Und warum verlor er den Sack? Nun, er flog im Winter, und da wurden ihm die Hände zu kalt. (Jakutische Legende)

Literatur:
Gerd Conradt „Ünäjis: Love Parade und Edelweiß“, in ZEP, Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik, Frankfurt/Main, 1997. „Love Parade und Edelweiss“, in Pädagogik, Hamburg 1989. Gerd Conradt „Ünäjis: Love Parade und Edelweiß“, in geographie heute, Velber 1997.


Wer Interesse hat, die Deut¬sche Schule Sacha-Jakutien zu besuchen, der wende sich bitte an: Olga Kytschkina c/o Bildungsministerium, Lenin Platz 30, 677011 Jakutsk, Republik Sacha-Jakutien. Telefon: 007-411-22 50 276.