BLAUBEERWALD
Regie: Gerd Conradt, Hans Rombach
Buch: Gerd Conradt
Kamera: Hans Rombach
Ton: Rüdiger Petersen, Jochen Beckmann
MAZ Schnitt: Michael Habel
Produktion: BlaubeerWald Videofilmproduktion,
in Zusammenarbeit mit dem MDR
und TV Asahi Tokyo,
Gefördert vom Thüringer Filmbüro
Format: Video, Betacam, Farbe
Länge: 90’
Redaktion: Leila Stieler
Erstsendung: 20.12.1992
Inhalt:
1990 - am Tag der Einführung der D-Mark in der ehemaligen DDR - beginnt
Gerd Conradt zusammen mit seinem Co-Regisseur und Kameramann Hans Rombach
seine weitverzweigte Verwandtschaft in Großbreitenbach, einem kleinen
Städtchen im Thüringer Wald, zu porträtieren. Über
die Jahreszeiten Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter beobachten sie,
wie sich die neue Freiheit und Einheit auf das Alltagsleben der Conradtschen
Verwandten auswirkt. Als „Hänschen im Blaubeerwald“ führt
Gerd Conradt seine Zuschauer aus der familiären Realität in
die geheimnisvollen Mythen des Thüringer Waldes.
Der Film wurde vom Sender Asahi-TV Tokyo finanziert. Vom Film gibt es
eine von Regisseur Kenichi Oguri geschnittene japanische Fernsehfassung,
die am 22.09.91 vom Sender Asahi-TV ausgestrahlt wurde.
….Gerd Conradt hat die Gabe, in und mit
seinen Erinnerungen die heutige Entwicklung zu verbinden, in die Filmszenen
hineinzulegen, was ihn persönlich innerlich bewegt und was er vermitteln
will…
Freies Wort, Gabi Koller, 1991
Literatur
„Böhlener Stammtisch im japanischen Fernsehen..“,
Gabi Koller, Freies Wort, 29.12.90
„Wieder hieß es: Film ab“, Gabi Koller, Freies
Wort, 06.05.91
„Ganz still und leise“, Wolfgang Suckert, Thüringer
Allgemeine, 22.12.92
„Zurück im Blaubeerwald“, Wolfgang Suckert, Thüringer
Allgemeine, 16.12.92
„Sensibles Zeitzeugnis“, Samira Sachse, Freie Presse
Chemnitz, 22.12.92
„Die Einladung steht“, Manfred Riepe, taz, 22.12.92
„Blaubeerwald“, Margit Voss, film und fernsehen, 03/93
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