HOLD ME - LOVE ME. IRENE MOESSINGER UND DAS TEMPODROM
Buch, Regie: Gerd Conradt in Zusammenarbeit mit
Cornelia Grünberg
Kamera: Hans Rombach, Uwe Bohrer, Robert Kummer
Ton: Martin Frank, Wolfgang Lorenz, Oliver Lumpe, Rudolf Schwarz
Schnitt: Gerd Conradt, Cornelia Grünberg
Avid: Anna V. Cussen
Dokumente: Hansel Javier Cereza, Gerd Conradt, Ahmet Erkin-Özer,
Daniela Schulz, Irene Moessinger
Gäste: Nina Hagen, Rio Reiser, Leonhard Cohen, Die 3 Tornados, Gianna
Nannini, Leo Bassi, Franco de Angelo, La Fura dels Baus…
Produktion: Gerd Conradt Videoproduktion und dem SFB
Format: Video, Betacam, Farbe
Länge: 80’
Redaktion: Barbara Frankenstein, Ulrich Thiele
Erstsendung: 01.05.1995
Inhalt: „Wenn jemand eines Tages eine halbe Million Markt
erbt, trägt er das Geld auf die Bank, kauft sich Grundbesitz oder
erfüllt sich einen Kindheitstraum. Letzteres tat die Krankenschwester
Irene Moessinger. Vor nunmehr 15 Jahre gründete sie einen Zirkus.
Was als gewagtes Abenteuer begann, ist mittlerweile zu einer festen Berliner
Kulturinstitution geworden: Das Tempodrom. () Filmemacher Gerd Conradt
grub in den Archiven und präsentierte der Tempodrom Chefin eine Fülle
von Interviewausschnitten, die diese frank und frei kommentiert (‚Da
sehe ich ja richtig frisch aus. Dabei war ich völlig fertig.’).
Dokumentiert sind auch ihre Jugendjahre als Hausbesetzerin Anfang der
siebziger Jahre. Schon damals hatte sie eine unkomplizierte Einstellung
zur Fernsehkamera und trat als Sprecherin der jungen Leute auf, denen
es vornehmlich um die Entwicklung neuer Lebensformen ging. Sieht man daneben
neu gedrehte Bilder aus dem Wohnwagendorf des Tempodrom, scheint das Leben
der heute 45jährigen in der Gemeinschaft wie eine Fortsetzung des
damaligen Kommune-Gedankens…“ Wega Wetzel, Der Tagesspiegel,
01.05.1995
Literatur: „Zelt mit bunter Programmatik“, Wega
Wetzel, Der Tagesspiegel, 01.05.1995
„Hold me, Love me“, Til Radevagen, zitty, 09.1995
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