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Gerd Conradt, Texte

Bücher

 

„Ford Foundation - Berlin Confrontation“ Verlag Gebr. Mann 1965
Hrsg. Gerd Conradt, im Auftrag vom Senat von Berlin

Objects of Knowledge of Art and of Friendship.

A small Technical Encyclopaedia
For Siegfried Zielinski
Edited by David Link and Nils Röller

1967 brachte die Firma Sony den ersten transportablen Videotaperecorder - den PORTAPAK AV 3420 CE - auf den Weltmarkt. Mit dieser 11 kg schweren audiovisuellen Zeitmaschine konnten erstmals in Verbindung mit einer handlichen Röhrenkamera s/w Bilder und Töne auf VIDEOTAPES V-60H bis zu 30 Minuten Länge aufgezeichnet und wiedergeben werden.

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Starbuck, italienische Ausgabe

Vorwort von Gerd Conradt:

Die Pflicht jedes Revolutionärs ist es, die Revolution zu machen. Zehn Jahre nach der Veröffentlichung von „Starbuck – Holger Meins“ in Deutschland erscheint das Buch in italienischer Sprache. Das freut mich. Worin besteht die Freude? Meine Arbeit wird anerkannt. Das Buch war in Deutschland ein Erfolg. Es wurde gut verkauft, oft besprochen und hat viele Diskussionen angeregt. Aber ist das Wort Freude hier der richtige Begriff? War Holger Meins nicht ein Terrorist? Ein Krimineller, der Banken überfallen und Bomben gelegt hat? Einer, der qualvoll in einem Hungerstreik gestorben ist – der sich geopfert hat? Der hingerichtet worden ist – wie Genossen seinen Tod bezeichnen.

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Starbuck – Holger Meins, Ein Porträt als Zeitbild“, Espresso Verlag, Berlin, 2001
www.espresso-verlag.de | www.starbuck-holger-meins.de

„An der Spree, der Fluss, die Menschen“, Transit Verlag, Berlin, 2005
www.transit-verlag.de

 

Keep Left! MacBook, Wikipedia, meine Frau und ich Autobiografische Reiseprosa aus dem Lockdown in Neuseeland, März 2020 Publikation in Arbeit

 

IST.WAR, HEISSE MILCH MIT HONIG. Selbst Dichter zu sein, versprach ein kühnes Leben. Außerhalb von allem gleichzeitig im Zentrum. Verwegene Wortarchitekturen. Eingebung, innere Stimmen – Inspiration. 86 Seiten, Gedichte 12€. Zu beziehen: mandala.vision@gmx.de

 

Der, die, das Fremde Konkursbuch 57, Gerd Conradt: Fremd-er-sein Essays, Erfahrungsberichte, Kurzgeschichten, viele Bilder und einige Gedichte. Eine opulente Mischung. Reisen in fremde Welten. Oder in das Fremde in uns selbst. Menschen aus verschiedenen Ländern erzählen von ihren Alltagsabenteuern in Deutschland oder anderswo. Wir sehnen uns nach der Fremde und reisen hin. Wir verhalten uns manchmal ablehnend gegenüber fremden Menschen, ungewohntem Aussehen oder andersartigen Umgangsformen. Wir verklären, lieben, hassen das Fremde. Schon immer sind wir uns selbst zuweilen fremd. Sigrun Casper (Hg.)

 

Rom 1966 Nach 50 Jahren veröffentlicht der Berliner Dokumentarfilmregisseur Gerd Conradt Gedichte, die er als junger Mann in Rom geschrieben hat. Sein Arbeitsgerät – die Reiseschreibmaschine von Olivetti. Ich ist ein anderer – schrieb der junge französiche Dichter Arthur Rimbaud. Aber wer war ich, als ich 1966 zusammen mit meiner späteren Frau Lena nach Rom zog, um dort La dolce Vita zu erfahren? Wollte ich wie Rimbaud als Dichter Leben? Oder als Fotograf die Geheimnisse der „Ewigen Stadt“ erforschen? Zeit, Raum, Licht – das Meer in Ostia, der Wein aus den Albaner Bergen, Cinecittà und Trastevere. POP-Art und Vietnamkrieg – made in USA. Ich dichtete, fotografierte und drehte meinen ersten Kurzfilm. Wir wurden Eltern einer Tochter. Der Dichter macht sich zum Seher durch eine lange, ungeheure und wohlüberlegte Entregelung aller Sinne – schrieb Rimbaud über seiner Poetik. Jetzt ist die Zeit.

 

 

 

 

Beiträge in Büchern

„Video-Guerilla“, An Archive(s), Edith-Russ-Haus für Medienkunst

„Wie der Film EIN-BLICK entstand“, Ausstellung BORDELAND, Visuel Culture Press, no.5

„Pioniere, Steine – Video“ und DVD Film „Menschen und Steine“, in Stadt im Kopf, Hardt-Waltherr Hämer, Jovis Verlag 2002

„Der Videopionier“, in Medien Kunst Interaktion, Rudolf Frieling, Dieter Daniels, Springer, 2000

„Nah sehe ich grenzenlose Ferne“, in Grenzüberschreitungen, Hrsg. Erwin Reiss, Siegfried Zielinski, Spiess, Berlin 1992

„Effekte statt Montage“, in Video – Apparat/Medium, Kunst, Kultur, Hrsg. Siegfried Zielinski, Verlag Peter Lang, Frankfurt/Main 1992

„Dramaturgie als Prozeß“, in Video – Apparat/Medium, Kunst, Kultur, Hrsg. Siegfried Zielinski, Verlag Peter Lang, Frankfurt/Main 1992

„Ein Wiesel saß auf einem Kiesel“, Unterrichtspaket, 9 Poesie-Videos von Gerd Conradt, Langenscheidt, Berlin 1998

„Schüler inszenieren literarische Texte“, Hrsg. Christa und Heinz Blumensath, Landesbildstelle Berlin, Colloquium Verlag Berlin 1989

„Der Raum“, Reihe „Poesie-Video“, Hrsg. Edith Gaida, MPZ Brandenburg 1994

über Gerd Conradt

„Gerd Conradt und der Workshop: Allegorie de Fernsehens 1991“, Universität Salzburg, Hrsg. Alois Pluschkowitz, Siegfried Zielinski

 

Texte in Zeitschriften

„Junge Italienische Regisseure“, Kino 5/67
„Nuovo Cinema Germania“, Filmcritica 181/1968
„Rapporto per un Cinema Militante“, Filmcritika 200/1969
„Fernsehen als Schule in der Schule“, Filmkritik, 4/70
„Arbeit und Fernsehen“, Filmkritik 6/73
„Es gibt etwas anderes, und das andere können wir selber machen“, medium 9/75
„Ein Zusammenhalt muß da sein“, arch+ 31/76
„Produktionsbedingungen von Video“, päd.extra, 10/77
„Film als Ware - Video als Geschenksendung“, medium 14-15/78
„Bild - Abbild“, taz, 30.6.82
„Video-Piraten in Amsterdam“, medium 11/82
„Bänderseuche“, medium, 6/83
„Sehübungen und Trennscheiben“, medium 2-3/83
„Gespräch über Video nach der Arbeit“, medium 1/84
„Ins Unreine zu spielen“, medium, 4/84
„Effekte statt Montage“, medium 7-8/84
„Video im Kleinen Fernsehspiel“, medium 11/84
„Augen, Ohren, Mund“, medium, 6/85
„Der Videopionier“, Kunstforum, 9-10/85
„Video-Exposés“, Journal Film, 9-10/89
„Ernst Jandl, meine Verehrung“, ide, Wien, 4/90
„Humphrey ist der Vizekiller, und wer bin ich?“, in momente des lernens, dffb 1996
„dffb - 30 Jahre auch Fernsehakademie“, Film und Fernsehen, 1+2/96
„Rote Fahne, gelbe Krawatte“, Der Tagesspiegel, 26.9.96
„Du König, Revolutionärer Film - ein Tisch“, Film und Fernsehen, 1/97
„Der Schamane zieht sein Fell an“, Film und Fernsehen, 5+6/97
„Ein deutscher Frühling“, Tagesspiegel, 14.05.2000
„Die Entfernung zu den ARD-Sendern ist groß“, pro media, Heft 12/2002
„Wild, aber nicht frei“, zitty 25/2004
„Nicht oder Sein. Ikonen der Zeitgeschichte“, Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-Ausstellung, Band 2, Steidel/KW, Berlin, Göttingen 2005x
„Zehnerbande gesucht für Filmprojekt“. Black Box, Nr. 194, 06./07.2008.
„Einer, der durch Gedanken verführte“. Brief an einen Toten, taz 26.02.2015
„Nach 50 Jahren sollte Schluss sein“. Black Box, Nr. 260, 08./09.2017.
„Fortuna, Anmerkung zur aktuellen Filmförderung des Medienboards Berlin-Brandenburg, Bereich Experimentalfilm“. Black Box, Nr. 262, 12.2017
„Sagen wir ööh, ööh, ööh zum Dokumentarfilm“. Black Box, Nr. 266, 06./07.2017.
„Eine bleierne Zeit im bunten Kostüm“, Ludwig Forum Aachen, Ausstellungskatalog: Flashes of the Futur, Die Kunst der 68er oder die Macht der Ohnmächtigen, S. 492
„Erlebte Geschichte Gerd Conradt“, Radioportrait von Doris Netenjakob, WDR5, 15.05.2016
„Film Dienst“ So viel Freiheit wie möglich, zur Diskussion über die Zukunft der dffb, 02.02.21
„epd-film“ – Kommentar zu Georg Seeßlen: Manifest für ein Kino nach Corona, Gerd Conradt Schmuggler an die Macht! 19.04.21

 

Radiosendungen

  • „Der Junge mit der Maultrommel“, Doris Netenjakob, Neugier Genügt, WDR 5, 24.08.2010
  • „Erlebte Geschichte Gerd Conradt“, Radioportrait von Doris Netenjakob, WDR5, 15.05.2016
  • „Verortung – dokumentarische WEB-Serie Großbreitenbach 100%“, Dr. Sandra Maria Geschke, Radio Lotte, 07.11.2017
  • „1968 - Kinderläden und antiautoritäre Erziehung. Ein Vater und seine Tochter im Gespräch” Bayerische Rundfunk, Moderation Klaus Schneider, 13.04.2018
  • „Der lange Weg zur Meisterschaft“, Video-Pionier-Gerd Conradt, Deutschlandfunk Kultur, Britta Bürger, 24.07.2019